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Pfau - Bin ich echt?

Bernhard Wenger | AT, DE 2024 | 102 min
Mit: Albrecht Schuch, Anton Noori, Julia Franz-Richter, u.a.
Kinostart: 20.2.2025

SILVESTER PREVIEW 31.12 at Filmcasino German OV + Engl. subtitles

Ein Blick ins Kinojahr 2025 und ein Glückskeks mit dazu: bei unseren traditionellen Silvester-Previews gibt’s grandiose Highlights des kommenden Jahres schon vorab zu sehen!

Matthias (Albrecht Schuch), Inhaber der Agentur „My Companion“, ist ein Meister seines Fachs. Benötigen Sie einen „kultivierten Freund“, um Ihre Bekannten zu beeindrucken? Einen „perfekten Sohn“ zum Herzeigen bei der 60er-Party? Oder vielleicht einfach einen Sparringspartner, um einen Ehekrach zu proben? Matthias ist Ihr Mann! Obwohl er sich darin auszeichnet, täglich jemand anderes zu sein, besteht die wahre Herausforderung für ihn darin, einfach er selbst zu sein. Als seine Freundin Sophia (Julia Franz Richter) ihn wegen allumfassender Gefühllosigkeit allein im stylischen Domizil zurücklässt, muss Matthias in die Gänge kommen – und löst auf dem Weg zur Selbsterkenntnis eine Kettenreaktion von zunehmend absurdem Ausmaß aus.

Trailer:

Mann-Sein als Tragikomödie: Der österreichische Filmemacher Bernhard Wenger geht in seinem Langfilmdebut PFAU – BIN ICH ECHT? dem Alltag im „late capitalism“ mit subtilem Humor und präzisem Blick für den Wahnsinn des „Normalen“ auf den Grund. Er arrangiert und verfremdet zwischenmenschliche Beziehungen, bis sie Versatzstücke vor schönster Kulisse sind – das Resultat: Die Darstellung einer Gesellschaft, „bis zur Wiedererkennbarkeit entstellt“.

Weltpremiere feiert FAU – BIN ICH ECHT? im Wettbewerb der Settimana Internazionale della Critica auf den 81. Internationalen Filmfestspielen von Venedig, wo der Film mit Humor und Originalität, die internationale Presse und das Publikum gleichermaßen begeisterte.

In der Hauptrolle als Multitalent Matthias brilliert Albrecht Schuch, mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet für seine Rollen in „Systemsprenger“, „Lieber Thomas“, „Berlin Alexanderplatz“ sowie in der vierfach Oscar-prämierten Produktion „Im Westen nichts Neues“. Schuch findet hinter der glatten Fassade des perfekten Lebens die gruselige Leere, füllt sie mit widerständigem Witz, Anmut in der Erkenntnis und einer tiefen Sehnsucht nach Trost. Denn Regisseur Bernhard Wenger weiß: Am Ende ist es die Kunst, die uns rettet. In weiteren Rollen spielen u.a. Julia Franz Richter, Maria Hofstätter, Anton Noori, Branko Samarovski und Brigitte Kren.

Stockholm Film Festival 2024: Bester Debütfilm

 

»Bissig, witzig und irgendwie herzzerreißend.«

 

Variety

 

»Ein ausgefeiltes, schlitzohrig-unterhaltsames Werk.«

 

Screendaily

 

»Eine wirklich witzige, selbstbewusste und aufmunternde Erkundung von Identität und Selbstdarstellung.«

 

Loud And Clear

 

»Akzentuierter Humor, der auf Zehenspitzen das Surreale umgeht.«

 

Cineuropa

 

»Eine gelungene Mischung aus Gesellschafts-Satire und Tragikomödie, die hier am Lido von der internationalen Kritik gefeiert wurde.«

 

ORF ZIB

 

»Eine gewitzte, ideenreiche Satire….Der trockene Humor des einzigen österreichischen Beitrags in Venedig saß, „Im Westen nichts Neues“-Star Albrecht Schuch glänzt in der Hauptrolle.«

 

Der Standard

 

»Sensationsdebüt mit Schmäh und Stilsicherheit!«

 

Uncut

 

»Zum Finale der Viennale ein österreichisches Highlight: PFAU! Hervorragend: Albrecht Schuch.«

 

Kurier

 

»In PFAU steht nicht nur Matthias bester Freund David (Anton Noori) an seiner Seite, sondern auch der Regisseur Bernhard Wenger selbst, der seinen suchenden Mann nie diffamiert, sondern empathisch von seinen Verletzlichkeiten und schließlich seiner Heilung erzählt!«

 

Kolik

 

»Mit einem originellen Konzept, einem intelligenten Drehbuch sowie einer umwerfenden Leistung der Hauptfigur entführt uns dieses Debüt voller Zuversicht in eine absurde und freche Satire darüber, wie man in einer kapitalistischen Konsumgesellschaft sein wahres Ich findet. Durch viele humorvolle Situationen baut er sich langsam zu einem urkomischen Crescendo auf, wobei er immer eine liebevolle und warme Zuwendung für die Charaktere des Films behält.«

 

Jury-Begründung Stockholm Film Festival